Die Lebensgeschichte von Pionier "Fred" Pallad, PzPiBtl 49
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Die nachfolgende Lebensgeschichte von Siegfried Wilhelm Pallad, die von seinem Sohn Siegfried Pallad zur Verfügung gestellt
wurde, eignet sich hervorragend, die Wirren der damaligen Zeit und den Wahnsinn des II. Weltkrieges anschaulich darzustellen. Allein die genannten
Örtlichkeiten in Europa, Afrika und Amerika zeugen von der Dimension dieses Krieges. Und dabei hat Pionier Pallad im Vergleich zu vielen anderen
noch großes Glück gehabt; er überlebte diesen grausamen Krieg.
Ich danke Siegfried Pallad für die Überlassung dieses Materials, das er nach dem Tode seines Vaters mühevoll zusammen getragen hat. Sein Vater selbst
hatte ihm wenig über seine Kriegserlebnisse erzählt. Insofern gibt es Zeiten und Ereignisse, die nicht exakt wiedergegeben werden können.
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Siegfried Wilhelm Pallad wurde am 24. Juni 1915 in Kostenblatt/Böhmen geboren. Er erlernte den Beruf eines Bau- und Möbeltischlers, wurde 1937 in die Tschechische Armee einberufen und
war als Pionier in Komorn/Kormarno, Zenijni Pluk 3 4. Rota (Tschechoslowakei), stationiert.
Mit der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland begann der Dienst von "Fred" Pallad in der Deutschen Wehrmacht. Er war in Hann. Münden beim PiBtl 49 stationiert, das später in PzPiBtl 49 umbenannt und
der 10. Panzerdivision unterstellt wurde.
Der erste Kriegseinsatz erfolgte am 1.9.1939 vom Bereitstellungsraum in Ostpreußen auf Danzig, von dort aus Einmarsch in Polen über Lomza nach Brest-Litowsk/Zitadelle.
Zerstörte Stadt Lomza/Brückenschlag über den Narew
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