zurück (Historie)  Home (Mündener Pioniere)

Panzerpionierbataillon 5

Als Geburtstag des Bundeswehrstandortes Münden gilt der 22. November 1956, als der Stab und das Vorkommando des Panzer-Pionierbataillons 5 in die Kurhessenkaserne einzogen. Das Panzerpionierbataillon 5 war am 1. August 1956 als Kadereinheit, bestehend aus Offizieren und Unteroffizieren, in Dillingen an der Donau aufgestellt worden. Der Verlegungsbefehl des Bataillons von Dillingen nach Münden erging am 10.11.1956.

Wappen PzPiBtl 5

Die "Mündenschen Nachrichten" v. 24.11.1956 schrieben anlässlich des Einzuges der Pioniere:

"Zum dritten Mal seit der Jahrhundertwende zog gestern ein Pionierbataillon mit klingendem Spiel in seine Garnisonstadt Münden und in die Kurhessenkaserne ein. Im Jahre 1901 waren es die 11er Pioniere, 1934 das Pionier-Bataillon 9, gestern das Panzer-Pionier-Bataillon 5. Lange vor dem Einmarsch schon waren die Straßen umsäumt von jungen und alten Einwohnern, die den dritten Einzug Mündener Pioniere erleben wollten."

Anfang 1957 begann ein US-Trainingsteam mit der Einweisung an US-Gerät und Waffen. Am 1. 4. 1957 rückten die ersten 201 wehrpflichtigen Rekruten in die Kurhessenkaserne ein.

OTL Thünemann
OTL Thünemann, Kommandeur

Im Zuge einer Heeresneugliederung wurde 1958 das Bataillon aus der 5. Panzerdivision herausgelöst und der 2. Panzergrenadierdivision unterstellt. Das neue Pionierbataillon 2 stellte gleichzeitig für die Neuaufstellung des Pionierbataillons 5 eine Kompanie nach Koblenz ab.


OLT Thünemann

Generalleutnant Smilo von Lüttwitz, Kommandierender General des III. Korps, OLT Heinrich Thünemann, Kommandeur PzPiBtl 5, und US-Major Braun, Verbindungsoffizier BW/US-Army (Brückenschlag bei Beverungen)


Steg


AL-Ein-Mann-Steg der 1.Kp über die Weser (1957, WÜPl. Im Hintergrund Unterkunftsgebäude der Landespolizeischule, frühere Gneisenau-Kaserne. Foto automatisch nachkoloriert)

siehe auch Archiv ("Vor 60 Jahren")


zurück "Historie"     Home     Top