Das hessische Pionierbataillon Nr. 11

Heft Nr. 82 der Reihe "Unter deutscher Flagge"

Unter deutscher Flagge

"Groschenroman" aus den 1930er-Jahren

Zur besseren Einschätzung dieser "Groschenromane" vorangestellt Ausführungen bei Wikipedia Deutschland:

"Die Romane wurden zwischen 1911 und 1916 wöchentlich im Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst in Berlin publiziert. Sie erschien im Mittelformat zu 32 Seiten in 240 Ausgaben. Der Verkaufspreis betrug 10 Pfennig bzw. 15 Heller/Centimes. 1916 wurde der Vertrieb der Serie im Königreich Bayern als so genannte Schundliteratur bis zum Ende des Ersten Weltkriegs verboten, im Einzugsbereich der preußischen Stellvertretenden Generalkommandos war er, bis auf Ausnahmen, weiterhin erlaubt. 1933/34 erfolgte eine Neuauflage von 35 Ausgaben mit einem aktualisierten Text auf der Rückseite. Die Serie diente offenbar als Vorbild für die Kriegsbücherei der deutschen Jugend (1939–1945), die wiederum als Vorläufer der bis heute publizierten Serie Der Landser angesehen werden kann."

Im Nachspann dieses Heftes (Geschichtliches) wird über die Tuppengattung Pioniere Folgendes ausgeführt:

"Zu den verdienstvollsten Truppengattungen im Kriege 1870/71 gehörten unzweifelhaft die Pioniere. Bei den verschiedensten Gelegenheiten - wenn es galt, eine schnelle Truppenbeförderung über die zu passierenden Flüsse zu ermöglichen, Brükenbauten zu schaffen, Brücken zu sprengen, Hindernisse aus dem Wege zu räumen, Eisenbahnen zu zerstören oder zu bauen - kurz überall machten sich die Pioniere unentbehrlich. Dabei stellten sie auch in den verschiedensten Gefechten un in der Schlacht eine jederzeit kampfbereite und kampffrohe Waffe, die ohne Furcht und Zagen den Spaten mit den Zündnadelgewehr vertauschte und im Infanteriedienst eine seltene Ausdauer und hervorragende Tapferkeit zeigte. Unsere Erzählung bringt in erster Linie die Erlebnisse des Pionier-Bataillons Nr. 11, und zwar auf Grund seiner Bataillonsgeschichte."

Aus dem Inhalt:

Die Erzählung gliedert sich in folgende Kapitel auf 32 Seiten: "Gefahrvolle Brückenbauten", "Mit Spaten und Gewehr im Gefecht", "Von der Sauer nach der Maas", "Die Pioniere bei Sedan" und "An der Loire". Zuletzt heißt es dort:

"So stellten die Pioniere nicht allein bei der ihrer Waffengattung eigenen Tätigkeit treu und fest jederzeit ihren Mann, auch in den Gefechten bewährten sie sich als eine vorzügliche, selbst den Elitetruppen des Feindes gewachsene Waffe.

Nach manchen harten Strauß bestanden die wackeren Pioniere, ehe sie den Rückmarsch nach der Grenze antreten konnten, ehe wieder in der Kaserne das alte, lustige Lied erschallte:

Pionier' sind lust'ge Brüder,
Haben frohen Mut,
Singen lauter lust'ge Lieder,
Sind den Mädchen gut.
"


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